Historie |
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Vom Männergesangverein "Eintracht" bis zum gemischten "Herbertschen Chor 'Eintracht 1847' Höchst im Odenwald e.V." Der heutige Chor hatte schon viele verschiedene Namen:
1847 Gründung: "Eintracht" Höchst im Odenwald (Mutterverein aller folgenden Vereine)
1874 Gründung: "Liederkranz" (Rivalität zur "Eintracht")
1901 13 Sänger der "Eintracht" spalten sich wegen "Ungehörigkeiten" vom Mutterverein ab. Gründung "Männerquartett"
1902 "Männerquartett" und "Eintracht" verbinden sich zu einem leistungsfähigenVerein, dem "Männergesangverein "Eintracht"
1903 Gründung Arbeitergesangverein "Eintracht" 1903
1906 Chorleiter Wilhelm Herbert übernimmt die Geschicke des Vereins "Eintracht 1847" 1933 befohlener Zusammenschluss aller örtlichen Vereine wird zu "Sängervereinigung Männergesangverein"
1935 "Sängervereinigung Männergesangverein" zu "Herbertscher Männerchor" umbenannt.
1970 Herbertscher Chor "Eintracht 1847" Höchst im Odenwald e.V.
Seinen jetzigen Namen erhielt er von der Dirigentenfamilie Herbert, die den Chor von 1906 bis 1976 leitete - mit einer Unterbrechung während des 2. Weltkriegs. Gegründet wurde der Verein im Jahr 1847 als erster Männergesangverein in Höchst unter dem Namen "Eintracht". Über die Gründungsmitglieder und den ersten Dirigenten existieren leider keine Dokumente mehr. Das älteste Dokument, eine Fahnenschleife vom Sängerfest Erbach im Jahr 1857, wurde einem verdienten Sangesbruder mit ins Grab gegeben.
Am 13. Juni 1897 wurde das 50-jährige Bestehen des Vereins gefeiert. Damaliger Dirigent war Lehrer Pabst, Vorsitzender Postmeister Olt.
Wegen verschiedener "Ungehörigkeiten" und Rivalitäten gründeten 13 Mitglieder des Vereins 1901 das "Männerquartett" unter dem Vorsitzenden Heinrich Arnold.
1902 vereinten sich das Männerquartett und die Eintracht unter dem neuen Namen Männergesangverein Eintracht. Dirigent des neu gegründeten Chors war Oberlehrer Wolf.
1903 übergab er die Chorleitung an Lehrer Kadel.
Wilhelm Herbert übernahm im Jahre 1906 die Leitung des Chores.
Von 1931 bis zum 2. Weltkrieg führte Willy Herbert, der älteste Sohn Wilhelm Herberts, die Chorarbeit weiter. Eine weitere Namensänderung gab es 1933 durch den befohlenen Zusammenschluss aller örtlichen Gesangvereine. Der Chor hieß jetzt Sängervereinigung Männergesangverein.
Nachdem Willy Herbert im Krieg gefallen war, übernahm Hubert Samper aus Darmstadt für vier Jahre die musikalische Leitung des Chors.
1945 setzte der jüngste Sohn Wilhelm Herberts, Richard Herbert, die Familientradition fort und leitete bis 1976 den Chor. Schon 1945 sangen auch Frauen mit.
Die Umbenennung erfolgte aber erst 1970. Aus dem Herbertschen Männerchor wurde der Herbertsche Chor "Eintracht 1847" Höchst im Odenwald.
Der heutige gemischte Chor wird seit 1976 von Klaus Georg Müller geleitet. Neben erfolgreichen Wettbewerben veranstaltet der Chor jährliche Konzerte und Liederabende.
Die Kontakte zu ausländischen Chören in England, Frankreich und Italien zählen zu den Vereinshöhepunkten.
2011 konnten der Silver Ring Choir of Bath und der Höchster Chor 50-jährige Freundschaft feiern.
Der Herbertsche Chor hat Tradition (1877 – 2015)
1877 Feier zum 30jährigen Bestehen 1897 Feier zum 50jährigen Bestehen 1911 Wettstreit in Bad König C-Klasse, 1. Ehrenpreis, 1. Klassenpreis 1912 Wettstreit in Lorsch, 2. Landesklasse, 1. Ehrenpreis, 1. Klassenpreis 1913 Wettstreit in Weiterstadt, 2. Ehrenpreis, 2. Klassenpreis Wettstreit in Nieder-Ramstadt, 3. Klassenpreis 1914 Wettstreit in Urberach, 1. Ehrenpreis, 2. Klassenpreis 1921 Weihe der neuen Vereinsfahne 1923 Wettstreit in Darmstadt, 2. Ehrenpreis, 2. Klassenpreis 1924 Wettstreit in Dieburg, 3. Klassenpreis 1926 Wettstreit in Nußloch, 1. Klassenpreis, höchste Tagesleistung 1927 Wettstreit in Bechtoldsheim, 1. Ehrenpreis, 1. Klassenpreis, Dirigentenpreis
1929 Wettstreit in Klein-Steinheim, 1.Ehrenpreis 1933 Wettstreit in Ilvesheim, 1. Klassenpreis, 1. Dirigentenpreis 1934 Wettstreit in Neu-Isenburg 1939 Leistungssingen in Neustadt 1940 Gau-Leistungssingen in Darmstadt 1941 Peter-Cornelius-Singen in Mainz 1949 Wettstreit in Offenbach-Bieber, 1. Klassenpreis 1952 Wettstreit in Dietzenbach, 1. Ehrenpreis, 1. Klassenpreis, Dirigentenpreis Aufnahme im Hessischen Rundfunk Prädikatssingen in Groß-Umstadt 1953 Prädikatssingen in Ilvesheim 1954 Prädikatssingen in Darmstadt-Eberstadt 1955 Wertungssingen in Darmstadt als Vorstufe zum Bundesleistungssingen des HSB 1957 Feier zum 110jährigen Bestehen 1964
1965 Aufnahme im Hessischen Rundfunk
1966 Teilnahme am Bundeschorfest des HSB in Eltville
1967 Kreiswertungssingen in Neustadt als Vorstufe zum Bundesleistungssingen des HSB Teilnahme am Internationalen Chorwettbewerb in Spittal/ Österreich
Konzert zum 120jährigen Vereinsjubiläum
1968 Bundesleistungssingen in Darmstadt
1969 Wettstreit in Urberach, 1.Klassenpreis, 1. Ehrenpreis und Dirigentenpreis Teilnahme am Bundeschorkonzert des HSB in Bad Nauheim 1970 Wettstreit in Dudenhofen , 1. Ehrenpreis, Dirigenenpreis und Meisterpreis Konzert zum 25jährigen Dirigentenjubiläum von Chordirektor Richard Herbert Aufnahme im Hessischen Rundfunk Apfelblütenfestumzug
1971 Gemeinschaftskonzert mit dem Silver Ring Choir aus Bath
Apfelblütenfestumzug auf der Mümling 1972 Akademische Feier, Jubiläumsfest mit Pokalsingen
1973 Chorwettbewerb im Hessischen Rundfunk in Frankfurt/Main bester gemischter Chor 3. Preis 1974 Kreiswertungssingen, Sängerfest in Mömlingen 1975 Besuch des Coro Polifonico aus Reggio di Calabria/ Italien
gemeinsames Konzert
Herbstkonzert, Kreiswertungssingen
1976 Liederabend, Frühlings- und Herbstkonzert 1977 Chorfahrt nach Reggio di Calabria mit neuem Chorleiter (Klaus G. Müller) Konzerte in Gerace, Vibo Valancia und im Dom von Reggio di Calabria Herbstkonzert, Wertungssingen, Ausflug nach Aschaffenburg und Erlenbach 1978 Teilnahme am Pokalsingen des AGV Höchst Kreiswertungssingen, Besuch des Silver Ring Choirs aus Bath mit Konzerten in Höchst und Aschaffenburg Herbstkonzert, Lieder- und Weinabend in Aschaffenburg 1979 Kreiswertungssingen, Pokalwettstreit des AGV: 1. Klassenpreis, 1. Dirigentenpreis, Tagesbestleistung Verleihung der Ehrenplakette des Odenwaldkreisesals erstem Verein Liederabend, Kirchenkonzert in Groß-Wallstadt, Freundschaftssingen in Etzen-Gesäß, Mömlingen und Rimhorn Chorreise nach Bath - Besuch des Silver Ring Choirs mit gemeinsamem Konzert 1980 Kreiswertungssingen, Sängerball in Neustadt, Wettstreite in Dudenhofen und Eppertshausen: alle ersten Preise Herbstkonzert, Mitwirkung am Mümlingtalfest in Breuberg Kreiskonzert in der Festhalle Erbach Einweihung des Bürgerhauses, Sängerball 1981 Wettstreit in Watzenborn-Steinberg: alle ersten Preise Liederabend, Familienabend im Hotel Lust Herbstball, Konzert in Groß-Ostheim, Ausflug nach Oppenheim 1982 Liederabend Ober-Kinzig, Feier zum hundertjährigen Bestehen des OWKs Ausflug nach Bad Wimpfen, Liederabend in Mömlingen, Konzert in der Stadtkirche in Michelstadt, Herbstkonzert mit Solisten 1983 Teilnahme am Jubiläumskonzert in Groß-Wallstadt Liederabend in Langenbrombach, Wettstreit in Ober-Roden: 1.Klassenpreis, Höchster Ehrenpreis, 2. Preis 'Höchstes Ehrensingen', 1. Dirigentenpreis Besuch des Silver Ring Choirs aus Bath in Höchst, gemeinsame Konzerte in Höchst und Groß Ostheim Ausflug mit den englischen Gästen nach Heidelberg und Grillfest Teilnahme am Liederabend des AGV, Kreiswertungssingen, Lieder- und Weinabend in Groß-Wallstadt, Kommersabend der Feuerwehr, Liederabend 1984 Rundfunkaufnahme im Hessischen Rundfunk Mitgliederwerbungsabend im Vereinslokal 'Odenwäldchen', Weinpreissingen in Wolfsheim: erster Preis Wettstreit in Saulheim: beste Tagesleistung Gruppenkonzert in Lützelbach, Herbstkonzert 1985 Liederabende in Nieder-Kinzig und Humetroth, Wettstreit in Bernbach: 2. Ehrenpreis, 1. Klassenpreis Chorfahrt nach Montmélian mit gemeinsamem Konzert Singen beim: Hessischer Rundfunk auf Rädern Weinpreissingen: 2. Preis Liederabende im Schenkenkeller in Michelstadt und in Lengfeld, eigener Liederabend, Kreiswertungssingen, Einweihung der Synagogen-Tafel 1986 Kreiswertungssingen, Kirchenkonzert, Wettstreit in Horbach: 2. Preis Konzzertreise nach Bath in England gemeinsames Konzert mmit dem Silver Ring Choir Besuch des Chors aus Montmélian mit gemeinsamem Konzert 1987 Akademische Feier (140 Jahre HCH, Freundschaftssingen, Rundfunk-Ratespiel, Herbstkonzert, Singen in der Kirche Konzert zum125jährigen Vereinsjubiläum Kreiswertungssingen als Vorstufe zum Bundesleistungssingen Geburtagsständchen für Mia Schäfer 1988 Stimmbildungsseminar ((Prof. A. Rüdiger) Wettstreit in Reiskirchen: 4 mal 2. Preis Deutsch-Englischer Liederabend mit dem Manchester Radio Chorale Pokalsingen Oberrodenbach: Tagesbestleistung Konzertreise nach Montmélian 1989 Stimmbildungsseminar im Bürgerhaus Singen beim Hessischen Rundfunk in Ffm: 2. Preis Kreiswertungssingen Chor- und Solistenkonzert 1990 Besuch des Silver Ring Choirs of Bath-gemeinsames Konzert im Bürgerhaus in Höchst Wettstreit in Alt-Wiedermus: SRC und HCH erste Preise gemeinsames Konzert im Bürgerhaus mit dem Kikuta-Frauenchor aus Narashino/ Japan 1991 Kreiswertungssingen Chorausflug nach Sonthofen Besuch des Chors aus Montmélian – deutsch-französischer Liederabend im Bürgerhaus Singen für deutsche und ausländische Mitbürger auf dem Montméliianer Platz 1992 Chorkonzert des Sängerkreises Odenwald in Michelstadt Nationaler Chorwettbewerb in Dudenhofen: 1. Und 2. Preis Konzertreise nach Bath in England mit Konzerten in der Kathedrale von Worcester, Thurnbury und Bath
1993 Kreiswertungssingen Konzert mit dem Filton-Male-Choir im Bürgerhaus in Höchst Teilnahme beim Konzert des Hessischen Rundfunks in Ffm Chor- und Solistenkonzert
1994 Kreiswertungssingen Konzertreise in die Partnerstadt Montmélian/ Frankreich Weinpreissingen in Wolfsheim: 2 mal 1. Preis Konzert unter dem Motto ‚Abend der Chormusik‘ 1995 Chorwochenende in Aub Konzert in der Orangerie in Darmstadt Wetttstreit in Weilrod-Hasselbach: 1. Preis Chor- und Solistenkonzert 1996 CD-Aufnahme Konzertreise nach Prag
1997 Akademische Feier zum 150-jährigen Bestehen des Chors Besuch des Silver Ring Choirs of Bath – Pflanzung einer von den Engländern gestifteten Linde, Konzert im Bürgerhaus Matinee-Konzert des Sängerkreises in Erbach Familienabend im Bürgerhaus in Höchst 1998 Frühlingskonzert der Höchster Chöre Matinee-Singen in Dieburg Besuch des Chores aus Montmélian – gemeinsames Konzert im Bürgerhaus Wettstreit in Leihgestern: 1. Preis Konzert mit dem Vocalensemble Mömlingen Herbstkonzert im Bürgerhaus Weinsingen in Groß-Wallstadt 1999 Chorwettbewerb in Fürth/Odenwald: 1.Preis Konzertreise nach Dillingen-Pachten (Saarland) Liederabend im Bürgerhaus in Höchst Kreiswertungssingen Singen bei Adventsveranstaltung des Rotary-Clubs Michelstadt
Frühlingskonzert der Höchster Chöre Konzertreise nach Montmélian/ Frankreich Wettstreit in Groß-Zimmern: 1. Preis Herbstkonzert im Bürgerhaus 2001 Konzertreise nach England-gemeinsames Konzert mit dem Silver Ring Choir of Bath; Konzert in Tetbury Herbertscher Chor vor der Abbey of Bath Konzert im Bürgerhaus mit Chor aus Dillingen-Pachten Kreiswertungssingen 2002 1. Preis beim Chorwettbewerb in Leihgestern 2003 1. Preis beim Chorwettbewerb in Horrenberg/ Kraichgau 2004 Frühlingskonzert der Höchster Chöre Chorfahrt nach Dresden Kreiswertungssingen Deutsch-Irisches Chorkonzert in Christ-König-Kirche i n Höchst Liederabend mit 5 Gastchören im Bürgerhaus in Höchst 1. Preis beim Chorwettbewerb in Bürstadt Mitwirkung am Benefizkonzert zugunsten der Tsunami-Opfer 1. Preis beim Chorwettbewerb in Wehen/ Taunus Konzertreise nach Bath/ England Stonehenge 1. Preis beim Chorwettbeweb in Froschhausen
2008 Teilnahme am Internationalen Chorfestival im Pustertal in Südtirol 2008 im Fischlein-Tal bei Sexten (Internationales Chorfestival im Pustertal/Südtirol) Liederabend mit befreundeten Chören mit Ehrungen
2009 Besuch des Choeurs de la Citadelle in Höchst; gemeinsames Konzert 1. Preis beim Chorwettbewerb in Leutershausen 3./4.10.2009 Probewochenende in Würzburg
2010 30. April- 0 3.Juni Chorfahrt nach Montmélian 30. Mai Wettstreit in Bernbach - Gruppensieger 11.August Konzert mit dem Obertonchor 'SPEKTRUM' aus Prag
30. Oktober Liederabend
2011 01.-05.Juni Besuch des Silver Ring Choir's of Bath England '50 Jahre Freundschaft' Der Silver Ring Choir gibt ein Ständchen auf dem Heppenheimer Marktplatz. 03. Juni Jubiläumskonzert mit dem Silver Ring Choir, dem Chorus Ostrava aus Tschechien und dem Herbertschen Chor Silver Ring Choir of Bath Chor aus Ostrava
Der Herbertsche Chor aus Höchst und der Silver Ring Choir of Bath feiern 50 Jahre Freundschaft
Über das verlängerte Wochenende an Christi Himmelfahrt 2011 war der gemischte englische Chor, The Silver Ring Choir of Bath, Gast bei dem Herbertschen Chor in Höchst, um gemeinsam das Jubiläum der 50-jährigen Freundschaft zu feiern. Mit einer Anfrage des Hessischen Sängerbundes wurde 1960 der Grundstein gelegt. Man wollte wissen, ob der Herbert’sche Männerchor aus Höchst, damals schon ein gemischter Chor, in der Lage sei einen Chor aus England in Familien aufzunehmen und Konzerte und Ausflüge zu organisieren. Im Gegenzug würde der deutsche Chor im Folgejahr nach England eingeladen werden. Der Vorstand des Höchster Chores unter der Leitung von Adam Appel und Wilhelm Reeg nahm die Herausforderung an. Natürlich war der Besuch eines ausländischen Chores zur damaligen Zeit etwas Außergewöhnliches, und man kann sich vorstellen, dass die Verantwortlichen des Herbert’schen Männerchores einige schlaflose Nächte verbrachten. Nachdem die Kostenfrage – man sammelte Spenden - geklärt war, musste ein Dolmetscher gefunden werden. Glücklicherweise lebte in Bath der deutschsprachige Dr. Fritz Kohn, der als Mittelsmann zwischen beiden Chören fungierte. Und so nahm die sehr zeitaufwändige Korrespondenz per Luftpost ihren Lauf. Im August 1961 traf der Silver Ring Choir of Bath dann endlich in Höchst ein Bei Konzerten in Darmstadt, Bad König und Höchst zeigte englische Chor unter der Leitung von Kelvin Thomas sein herausragendes Können. Erste freundschaftliche Bande wurden bei Ausflügen in und um Höchst, in die nähere Umgebung und nach Heidelberg geknüpft. Man sprach mit Händen und Füßen, und man verstand sich. Im Folgejahr fuhren die Sängerinnen und Sänger des Herbet’schen Männerchores mit ihren Familien nach Bath in Südwest-England. Diese beiden Besuche bereiteten die Grundlage für regelmäßige Chorbegegnungen. Viele familiäre Freundschaften sind im Laufe der Jahrzehnte entstanden. Die Ehepaare Maria und Horst Rudolph aus Höchst und Morfydd und Brian John aus Bath konnten gemeinsam mit den Chören ihre 50 Jahre währende Freundschaft feiern. Neben Ausflügen nach Heppenheim und Miltenberg war das Konzert am Freitagabend der Höhepunkt der Chorbegegnung. In dem vollbesetzten Saal des Höchster Bürgerhauses begeisterten der englische Chor unter der Leitung von Ruth McKibbin und der Herbertsche Chor mit seinem Chorleiter Klaus G. Müller das Publikum. Auch der anlässlich des 65. Böltener Treffens angereiste Chorus Ostrava aus Tschechien unter der Leitung von Lumir Pivovarský erntete Beifallsstürme. Der tschechische Chor nutzte nach dem Konzert die Gelegenheit, bei einem gemütlichen Beisammensein Kontakte mit dem Silver Ring Choir und dem Herbertschen Chor zu knüpfen. Am Samstagmorgen übergaben die englischen Gäste ihr Jubiläumsgeschenk, eine Sitzbank mit Widmung, die in der Hofreite am Fischbrunnen zur Benutzung bereitsteht. Bei der ’Farewell-Party’ in der TSV -Turnhalle gab die zweite Vorsitzende Heike Megow einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Freundschaft und Don Feidner ließ in einer Bildershow 50 Jahre Chorfreundschaft Revue passieren. Viele Chorfreunde und Chormitglieder der `ersten Stunde’ waren beim Abschiedsabend anwesend. Dem Silver Ring Choir wurde ein Fotobuch und DVDs mit Bildern und Dokumenten über die 50-jährige Freundschaft als Gastgeschenk überreicht. Bericht: Cornelie Zimmer (Juni 2011)
2012 25.03.2012 Frühlingskonzert der Höchster Chöre 16.-20.05. Konzertreise nach Livigno in Italien- Besuch des Coro Monteneve
im Cinema von Livigno
Herbertscher Chor in Italien
Wetterkapriolen trübten die Stimmung, als der Herbertsche Chor über Himmelfahrt 2012 zu einem Chorbesuch nach Livigno fuhr. Dieser bekannte Skiort liegt auf einer Höhe von über 1800 Metern in der italienischen Provinz Sondrio in der Lombardei. Wegen seiner im Winter von der Außenwelt abgeschnittenen Lage erklärte Napoleon den Ort zur zollfreien Zone. Diesen Status genießt der Ort auch heute noch. Schon seit längerer Zeit hatte Don Feidner, ein Sänger des Höchster Chores, Kontakt mit dem Coro Monteneve in Livigno aufgenommen. Bei zahlreichen Besuchen vertiefte sich die Freundschaft und der Gedanke eines Chorbesuchs rückte in greifbare Nähe. Dons Bilder von der herrlichen Bergwelt Livignos taten ihr Übriges, die Sängerinnen und Sänger mit ihren Familien und Freunden auf die Fahrt einzustimmen. Bei strahlendem Sonnenschein führte Don die Höchster am nächsten Vormittag durch den Ort und zeigte ihnen die besten Cafés und Geschäfte. Anschließend besuchten sie Trepalle, das höchstgelegene bewohnte Dorf Europas. Eine kleine Kapelle mit großartiger Akustik lud zum Singen ein. Wer dann noch Lust und Energie hatte, wanderte am Nachmittag mit Don durch das Val Nera (dunkles Tal) zu einem beeindruckenden Wasserfall. Eine Fahrt mit dem Bernina -Express stand am nächsten Tag auf dem Programm. Zunächst ging es mit dem Bus nach Poschiavo in Graubünden. Von dort startete die kurvenreiche Tour über den Bernina-Pass, bis der Zug schließlich das fast tausend Meter höhere und um einige Grad kältere St. Moritz, Stadt der Reichen und Berühmten, erreichte. Am Samstagmorgen nutzten viele die Gelegenheit, in Livigno zollfreie Waren einzukaufen. Danach wanderten die Höchster zur Latteria di Livigno, einer Sennerei, in der die Milch aus dem Ort verarbeitet wird. Beim anschließenden Mittagessen, zu dem der Coro Monteneve eingeladen hatte, konnte man sich von der ausgezeichneten Qualität der Molkereiprodukte in Form von Käse und Eis überzeugen. Höhepunkt des Chorbesuchs war das gemeinsame Chorkonzert am Samstagabend im Cinema-Gebäude von Livigno. Die abwechslungsreichen Liedvorträge beider Chöre begeisterten das Publikum. Bei einem gemeinsamen Abendessen nach dem Konzert, zu dem der italienische Chor in ein Restaurant eingeladen hatte, lernten sich die Sängerinnen und Sänger beider Chöre näher kennen. Am Sonntagmorgen trat der Chor voller neuer schöner Eindrücke von Land und Leuten die Heimreise an.
Bericht: Cornelie Zimmer (Mai 2012)
29.09.2012 Chorausflug nach Frankfurt 10.11.2012 Liederabend mit sieben Gastchören Dezember 2012 Ehrung aktiver Mitglieder André Hinkelmann (1. Vors.), Friedel Schwinn, Susanne Fleck, Walter Mayer(Sängerkreis-Vors., Dorothea Dietz
2013
Mai 2013 Teilnahme am Apfelblütenfest-Umzug 19.05.2013 Teilnahme am Rhein-Main-Chortreffen in Darmstadt 29.09.2013 erfolgreiche Teilnahme am Chorwettbewerb Musica Sacra in Steinbach bei Gießen
HERBERTSCHER CHOR GEWINNT WETTSTREIT
Probe vor dem Wettsingen Das sonnige Herbstwetter sorgte für gute Stimmung bei unserem Chorwettbewerb am vergangenen Sonntag (29.09.2013). Schon am frühen Morgen starteten wir nach Steinbach in der Nähe von Gießen, wo der Männerchor „Eintracht Steinbach“ anlässlich seines 150-jährigen Jubiläums einen sakralen Chorwettbewerb ausrichtete. In der Gruppe ‚Gemischte Chöre bis 45 Sänger/innen’ erzielten wir den 1. Klassenpreis, den 1. Dirigentenpreis und ein Silberdiplom. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Steinbach fuhren wir in das mittelalterliche Städtchen Laubach am Fuß des Vogelsbergs. Das Schloss Laubach, das noch heute von der Grafenfamilie Solms-Laubach bewohnt wird, und die historische Altstadt boten eine passende Kulisse für weitere Liedvorträge. An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Chorleiter Klaus G. Müller für die gute Wettstreit-Vorbereitung bedanken. Des Weiteren geht ein herzliches Dankeschön an Hans und Claudia Rausch aus Airlenbach für die großzügige Einladung zum Mittagessen und die Planung des Rahmenprogramms. Bericht: Cornelie Zimmer (Sept. 2013)
10.11.2013 geistl. Chorkonzert in der Christ-König-Kirche in Höchst
2014 Frühlingskonzert der Höchster Chöre
Bunter Melodienstrauß
Das Chorstück ‚Der Frühling ist da’ – vorgetragen vom Evangelischen Kirchenchor Hummetroth unter der Leitung von Carolin De Meo – machte seinem Namen alle Ehre. Frühlingshafte Temperaturen und strahlender Sonnenschein lockten am vergangenen Sonntag zahlreiche Zuschauer in den Großen Saal des Bürgerhauses. Nach den Liedvorträgen der Sängervereinigung Gemischter Chor Hassenroth ,geleitet von Hans Kaspar Scharf, begrüßte Bürgermeister Horst Bitsch das Publikum und die Ehrengäste. Er hieß Landrat Dietrich Kübler, die Vorsitzenden der Sängerkreise Odenwald und Gersprenz, Walter Mayer und Alfred Müller und die Vertreter der Kirchen und der Presse herzlich willkommen. In seiner Ansprache betonte er den Stellenwert des Chorgesangs im kulturellen Leben einer Gemeinde. Gemeinsames Musizieren dient der Entspannung und verbindet. Er nutzte die Gelegenheit, Frau Schwarz und Herrn Kroll für ihre tatkräftige Mithilfe bei den Vorbereitungen zu danken. Ein weiterer Dank geht an das Blumenhaus Mathes für die kostenlose Bereitstellung der Bühnendekoration. Neben den schon erwähnten Chören wirkten noch folgende Chöre mit:
- Chorgemeinschaft KSG Hetschbach und AGV ’Eintracht 1903’ Leitung: Peter Wilhelm - Chor ‚Ab und Zu’ Leitung: Frank Karg - Sängervereinigung ‚Harmonie 1864’ Mümling-Grumbach Leitung: Andreas Demmel - Chorgemeinschaft MGV ‚Harmonie 1919’ Hummetroth und MGV ‚Eintracht 1863’ Ober-Kinzig Leitung: Frank Karg - Herbertscher Chor ‚Eintracht 1847’ Höchst Leitung: Klaus G. Müller
Die Sängerinnen und Sänger der Höchster Chöre boten ein abwechslungsreiches Programm. Die Auswahl der Chorliteratur beinhaltete geistliche Stücke, Volkslieder, Spirituals und zeitgenössische Kompositionen, die vom Publikum mit kräftigem Applaus bedacht wurden. Für die großzügigen Spenden danken wir. An dieser Stelle möchten sich die teilnehmenden Chöre ganz herzlich bei Reinhold Orth bedanken, der wieder in gekonnter Weise durch das Konzert führte Der demographische Wandel macht auch vor den Chören nicht Halt. Dies hat die Chorgemeinschaft von Hummetroth und Ober-Kinzig auf humorvolle Weise in ihrem Stück ‚Wir sind die alten Säcke’ vorgetragen. Um aber die Singfähigkeit der Chöre zu erhalten, brauchen sie neue Mitglieder.
18.-22. Juni Konzertreise nach Bath-Besuch des SRCs
Konzerte in Bath, Lacock Abbey und Castle Combe St. Andrew's Church in Castle Combe 2014 Herbertscher Chor zu Gast bei Freunden Making Music - unter diesem Motto stand die 15. Chorbegegnung zwischen dem Silver Ring Choir of Bath und dem Herbertschen Chor aus Höchst. Diese Konzertreise nach England erfolgte auf Einladung des englischen Chors, der mit den Höchstern im Juni 2011 das Jubiläum der 50-jährigen Freundschaft begehen konnte. Als erste Aktivität stand der Empfang in der Guildhall of Bath auf dem Programm. Bei Getränken und Snacks hieß die Bürgermeisterin den Herbertschen Chor mit Partnern und Gästen herzlich willkommen. Ausflüge in die nähere Umgebung von Bath führten in pittoreske Dörfer und großartige gotische Kathedralen. . Ein Ausflugsziel war Lacock, wo der Herbertsche Chor vor der Abbey ein Konzert im Freien gab, das vom lokalen englischen Rundfunk aufgezeichnet wurde. Die Innenräume der Lacock Abbey, ein ehemaliges Nonnenkloster aus dem 13. Jahrhundert, waren vor allem für die Jugendlichen von besonderem Interesse, da in ihnen Teile der Harry-Potter-Filme gedreht wurden. Höhepunkt dieser Chorbegegnung war das gemeinsame Konzert in der St.-Michael’s Church in Bath. Beide Chöre gaben Kostproben ihres Könnens. Unter den Gästen befand sich der hochbetagte ehemalige Chorleiter des Silver Ring Choirs, Kelvin Thomas, der 1961 zum ersten Mal mit seinem englischen Chor den Odenwald besuchte. Mit immer noch kraftvoller Stimme sang er das gemeinsame Schlusslied ‚Deep the Silence‘, das von ihm arrangiert wurde, auf Walisisch mit. Bevor die traditionelle Farewell-Party in der Selwyn Hall of Box begann, folgte der Chor der Einladung, der örtlichen Kirchengemeinde, in der anlässlich eines Blumenfests prachtvoll geschmückten Kirche von Box zu singen. Leckere Speisen und Getränke, nette Gespräche und eine Tombola trugen zum Gelingen des Abschiedsabends bei. Als Gastgeschenk überreichten die Höchster den englischen Sängerinnen und Sängern Noten von Leonard Cohens ‚Hallelujah‘ und dankten der Organisatorin Ruth Bwye mit einem Fotobuch über die Chorbegegnung von 2011. Vor dem Rückflug nach Frankfurt blieb noch die Gelegenheit, sich in den Trubel der City of London zu stürzen oder etwas beschaulicher den Palast der Queen zu besichtigen. Nach einer harmonischen Konzertreise voller schöner und neuer Eindrücke trafen die Höchster am späten Sonntagabend wieder im Odenwald ein.
Pressebericht: Cornelie Zimmer (Juni 2014) 2015 Ausflug nach Bingen Herbertscher Chor singt in Rochuskapelle Der diesjährige Ausflug führte die Sängerinnen und Sänger des Herbertschen Chors mit ihren Familien an den Rhein. Als erstes Ziel wurde Mainz angesteuert. Sehenswert war neben dem Dom und dem Gutenbergmuseum der lebendige Wochenmarkt um den Dom herum. Nach einer Stärkung ging es rheinabwärts weiter in die Stadt der Hildegard von Bingen. Dort gründete die Natur- und Heilkundige im 12. Jahrhundert ein Kloster auf dem Rupertsberg, von dem nur noch zwei Gewölbekeller existieren. Ein interessanter Vortrag im Hildegard-Gewölbe gab Einblicke in das Leben und Wirken der berühmten Klostergründerin. Anschließend fuhr der Chor auf den Rochusberg. In der auf dem Berg gelegenen Rochuskapelle gaben die Sängerinnen und Sänger ein kleines Konzert.
Herrliche Ausblicke vom Rochusberg auf das Rheintal luden zum Verweilen ein. In Oberwesel, dem nächsten Ziel, bestiegen die Teilnehmer ein Ausflugsschiff nach Trechtingshausen. Burgruinen, Weinberge und romantische Städtchen säumten das Ufer. Bei einer Abschlussrast in dem Gasthaus‚ Wiesenmühle‘ in Flörsheim ließen die Höchster einen schönen und interessanten Ausflugstag ausklingen. Bericht: Cornelie Zimmer (Juni 2015)
Geistliches Konzert Musica Sacra auf hohem Niveau Am Sonntag, dem 22.11.2015 veranstaltete der Herbertsche Chor in der katholischen Kirche in Höchst ein geistliches Konzert, das ein überzeugendes und mitreißendes Repertoire bot. Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste eröffnete der evangelische Posaunenchor unter der Leitung von Michael Bodensohn mit einer Kantate von Bach das Konzert. Vier geistliche Lieder, gesungen vom Gastgeber mit seinem Dirigenten Klaus G. Müller, fanden Gefallen bei dem Publikum, vor allem das ‚Laudate Pueri Dominum‘ von Antonio Soler, das von Richard Trares gekonnt am Klavier begleitet wurde. Der mit über 70 Sängern besetzte Kirrlacher Chor (Dirigent: Richard Trares) begeisterte im ersten Teil mit vier geistlichen Liedern. Nach zwei weiteren Stücken des Posaunenchors trug der Herbertsche Chor gefühlvoll den ‚Abendfrieden‘ von Rheinberger vor. Zwei Spirituals und das ‚Hallelujah‘ von Leonard Cohen gefielen den Zuhörern, sodass der Höchster Chor noch ‚Dio del Cielo‘, ein Bergsteigerlied aus den italienischen Alpen, als Zugabe sang. Intensiv und rhythmisch brachte eine kleine Auswahl des Kirrlacher Männerchors das Spiritual ‚Soon ah will be done‘ von William Dawson zu Gehör, um dann mit gesamter Stärke drei weitere Chorsätze vorzutragen. Höhepunkt war das Spiritual ‚When the Lord says come‘ (David Pole), bei dem die Soloeinlagen für Gänsehaut sorgten. Begleitet vom Posaunenchor wurde das Konzert mit dem gemeinsamen Schlusslied ‚Bleib bei mir‘ von Daniel Rau beendet. Für das abwechslungsreiche und auf hohem Niveau dargebotene Konzert bedankte sich das Publikum mit lang anhaltendem Applaus und guter Spendenbereitschaft. An dieser Stelle möchte sich der Herbertsche Chor beim Publikum für die Spenden sowie bei Martin Mees für die gelungene Moderation und bei Anita Künnemann für die gute Organisation des Konzerts ganz herzlich bedanken. Auch den vielen Helferinnen und Helfern im Hintergrund, ohne die die Durchführung eines Konzerts nicht möglich wäre, gebührt ein Dankeschön. Text für Presse: Cornelie Zimmer (November 2015)
2017 Mai: Teilnahme am Apfelblütenfesstumzug Mai: Besuch des Silver Ring Choirs Konzerte in Höchst, Heppenheim und Heidelberg Oktober: Chorfahrt nach Rom Gottesdienstbegleitung im Pantheon November: Musica Sacra
Herbertscher Chor ‚1847 Eintracht‘ Höchst im Odenwald Chor hat getagt
Am 07.03.2017 fand die Jahreshauptversammlung des Herbertschen Chors statt. Zu Beginn der Veranstaltung gedachte der Chor seiner verstorbenen Mitglieder Wolfgang Hübbe, Hans Rausch und Herta Vollbrecht. Der erste Vorsitzende Andrè Hinkelmann gab einen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten im vergangenen Chorjahr und dankte den Mitgliedern für ihre geleistete Arbeit, ohne die der Verein nicht bestehen könnte. Eine stabile Kassenlage konnte die Kassenführerin Cornelie Zimmer vorstellen. Die unverzichtbaren Einnahmen beim Kartoffelmarkt und die hohe Spendenbereitschaft im letzten Jahr sorgten für ein gutes Polster. Nach der einstimmigen Entlastung der Kassenführerin und des gesamten Vorstands teilte André Hinkelmann dem Chor mit, dass er aus privaten Gründen sein Amt ab sofort niederlege. Mit einem Gutschein und Dankesworten für seine 13-jährige Vorstandsarbeit verabschiedete Karin Gläser, die laut Satzung nun an die Stelle des ersten Vorsitzenden gerückt ist, André Hinkelmann aus dem Vorstand und führte die Versammlung weiter. In dem schon gut gefüllten Terminkalender stehen unter anderem der Besuch des englischen Partnerchors aus Bath, eine Fahrt nach Rom, das Konzert ‚Musica Sacra‘, Auftritte bei Liederabenden und Weihnachtsmärkten, die Teilnahme am Kartoffelmarkt etc. In der Presse wird rechtzeitig auf Veranstaltungen in Höchst hingewiesen. Außerdem finden Sie alle Termine auf der Website des Chors: www.herbertscher-chor.de Cornelie Zimmer, die den Besuch des englischen Chors organisiert, stellte die vorläufige Planung vor. Der Chor wird am 24. Mai. im Foyer des Bürgerhauses empfangen. Ausflüge nach Heppenheim und Heidelberg stehen auf dem Programm. Am Freitag, den 26. Mai wird der gemischte Chor aus Bath zusammen mit seinem Gastgeber bei einem gemeinsamen Konzert im Großen Saal des Bürgerhauses zu hören sein. Nach dem Farewell-Abend am Samstag werden die Engländer am Sonntagmorgen verabschiedet. Auf Anregung seines Chorleiters Klaus G. Müller fliegt der Herbertsche Chor im Oktober nach Rom. Neben einem Konzert bleibt noch genug Zeit für Besichtigungen. Zur Einstimmung hat Klaus G. Müller Material über Sehenswürdigkeiten in Rom ausgeteilt. Beim letzten TOP ‚Verschiedenes‘ wurde über einen Antrag zur Kostenübernahme des Flughafentransfers in Deutschland (Romfahhrt) debattiert. Es wurde der Beschluss gefasst, dass alle aktiven Sängerinnen und Sänger gratis fahren. Über die Kostenübernahme von Familienangehörigen wird sich der Vorstand in einer späteren Sitzung befassen. Die Versammlung endete mit einem Dank des Chorleiters an seine Sängerinnen und Sänger für ein gut verlaufenes Chorjahr. Bericht: Cornelie Zimmer
Herbertscher Chor singt im Pantheon in Rom
Bericht: Cornelie Zimmer
Musica Sacra – ein anspruchsvolles geistliches Konzert Der Herbertsche Chor Höchst veranstaltete sein traditionelles geistliches Konzert Musica Sacra in der Christ-König-Kirche in Höchst. Neben dem Posaunenchor Höchst unter der bewährten Leitung von Michael Bodensohn konnte der Männerchor ‚Chorvereinigung Schimborn‘, geleitet von Werner Fleckenstein, gewonnen werden. Nach der Eröffnung des Konzerts durch den Posaunenchor begrüßte Martin Mees das Publikum und die Ehrengäste. Der Herbertsche Chor begann seinen ersten Auftritt mit ‚Alta Trinita Beata‘ aus dem 15. Jahrhundert. ‚Ave verum corpus‘ von Mozart und das ‚Ave Maria‘ von Arcadelt folgten. Mit 'Signore delle Cime‘, einem in den italienischen Alpen verunglückten Bergsteiger gewidmet, beendete der Höchster Chor den ersten Teil. Mit dem bekannten Kirchenlied ‚Lobet dem Herrn‘ leitete der Posaunenchor den ersten Auftritt des Männerchors ein. Bei seinem letzten Chorvortrag ‚Stern, auf den ich schaue‘ von Otto Fischer kam der Solist Matthias Röll zum Einsatz. Er begeisterte die Zuhörer mit seiner sicheren und wohlklingenden Stimme. Nach einer weiteren Einlage des Posaunenchors betrat der Gastgeberchor wieder die ‚Bühne‘. Mit dem gefühlvoll gesungenen ‚Abendfriede‘ von Josef Rheinberger begann der Chor den zweiten Teil. Nach dem Gebet ‚The Blessing of Aaron‘ und ‚Laudate pueri, Dominum‘ beschlossen die Sängerinnen und Sänger ihren Auftritt mit dem beliebten ‚Hallelujah‘ von Leonard Cohen, am Klavier begleitet von Chorleiter Klaus G. Müller. ‚Es will Abend werden‘ brachte der Posaunenchor vor dem zweiten Auftritt des Männerchors zu Gehör. Die folgenden Lieder der Chorvereinigung Schimborn, darunter ‚Beati Mortui‘ von Mendelssohn- Bartholdy, wurden neben dem bereits erwähnten Matthias Röll noch von weiteren Solisten begleitet, darunter auch der Chorleiter Werner Fleckenstein. Das Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Beifall für ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Konzert, das nur durch intensives und qualifiziertes Üben mit den Sänger/innen und den Bläsern ermöglicht wurde. Als Ausdruck des Dankes erhielten die Dirigenten ein Weinpräsent. Auch Martin Mees, der das Programm gekonnt moderierte, der Hausherr Pfarrer Mamulski, die zweite Vorsitzende Karin Gläser und die Geschäftsführerin Anita Künnemann, die wie immer für einen reibungslosen Ablauf sorgte, wurde mit einem Präsent gedankt. Nach der instrumentalen Einleitung durch den Posaunenchor sangen das Publikum und die Chöre zum Abschluss gemeinsam das bekannte Abendlied ‚Der Mond ist aufgegangen‘ nach einem Satz von Max Reger. Der gastgebende Herbertsche Chor bedankt sich sehr herzlich bei seinem Publikum für sein Kommen und die Spendenbereitschaft. Bericht: Cornelie Zimmer Dez. 2017 Weihnachtsfeier mit Ehrungen
Im Dezember beging der Herbertsche Chor seine traditionelle Weihnachtsfeier im festlich dekorierten Hotel Lust. Die zweite Vorsitzende Karin Gläser führte durch das kurzweilige Programm und nahm auch die inoffiziellen Ehrungen vor. Für die musikalische Untermalung sorgten neben dem Chorleiter Klaus G. Müller (Klavier) und dem Chor (Gesang) der Trompetenspieler Don Feidner mit einem befreundeten Klavierspieler. Nachdem der bewährte Nikolaus Friedrich Fleck im letzten Jahr in den verdienten ‚Ruhestand‘ gegangen war, übernahm Martin Mees dieses ehrenvolle Amt. Er ließ in seinem gereimten Vortrag das vergangene Chorjahr Revue passieren. Wie es sich für einen Nikolaus gehört, gab es viel Lob, aber auch Tadel. In zwei Fotoshows wurde ein Überblick über Ereignisse des Jahres 2017 gegeben. Cornelie Zimmer zeigte per Beamer Fotos vom Besuch des Silver Ring Choirs aus Bath in England. Jörg Helfmann führte Bilder von einem weiteren Highlight des Chors, der Reise nach Rom mit Singen im Pantheon, vor. Der Herbertsche Chor ehrte bei seiner Weihnachtsfeier langjährige Mitglieder. Franziska Koch, Hiltraud Lutz (beide verhindert) und Ulrich Wölfelschneider sind seit 10 Jahren aktive Mitglieder. Seit 30 Jahre singen nun schon Dorothea Dietz, Elena-Maria Helfmann und Friedel Schwinn. Gerhard Seibert, der nach aktiver Mitgliedschaft den Chor als passives Mitglied unterstützt, wurde für 40 Jahre Treue zum Chor gedankt. Die passiven Mitglieder Paul Nuss (20 Jahre, seit 2017 aktiv), Ello Resch (30 Jahre) und Eckhardt Korte (40 Jahre) konnten ihre Ehrungen leider nicht persönlich entgegennehmen. Die offiziellen Würdigungen nahm Walter Mayer, Vorsitzender des Kreis-Chorverbands, vor. Geehrt wurde Susanne Fleck, die nun seit 25 Jahren im Alt singt. Auch die Sängerinnen Lucie Fröhlich und Gabi Tomada nahmen Urkunden des Sängerkreis-Vorsitzenden in Empfang. Sie können schon auf 40 Jahre aktive Mitgliedschaft zurückblicken. Den Aktiven und Passiven sei an dieser Stelle sehr herzlich für ihre l angjährige Treue und Unterstützung gedankt.
Bericht: Cornelie Zimmer
2018 August: Ausflug nach Fulda, Konzert im Hohen Dom zu Fulda Dezember: Musica Sacra mit dem Groß Wallstädter Männerchor und OHIO
2019 Juni: Teilnahme am Internationalen Chorfestival im Pustertal in Südtirol August: Ausflug nach Speyer; Singen im Dom November: Musica Sacra
Chorreise nach Südtirol zum Internationalen Chorfestival Zum zweiten Mal reisten die Höchster Sängerinnen und Sänger zum Internationalen Chorfest ins Südtiroler Pustertal. Auftakt bildete ein Willkommensfest auf dem über 2000 Meter hoch gelegenen Kronplatz. Umgeben von der überwältigenden Bergkulisse sangen 25 der insgesamt 90 teilnehmenden Chöre neben eigenen Liedvorträgen gemeinsam ‚Signore delle Cime‘, ein beim Herbertschen Chor schon oft gehörtes Lied, das einem verunglückten Bergsteiger gewidmet ist. Sehr beeindruckend war das abschließende Geläut der Friedensglocke ‚Concordia‘, hoch auf dem Kronplatz gelegen. G Gerade noch rechtzeitig erreichten die meisten Teilnehmer die Umlaufbahn, bevor heftiger Regen einsetzte und den anschließend geplanten Besuch von Bruneck ins Wasser fallen ließ. Gestärkt nach der erzwungenen Ruhepause und dem Abendessen fuhr der Herbertsche Chor nach Sillian in Österreich, wo er in der Pfarrkirche neben zwei weiteren Chören sein geistliches Programm zu Gehör brachte. Am folgenden Morgen gab der Chor ein Konzert im Gustav-Mahler-Saal in Toblach. Der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende Pragser Wildsee war Ziel eines Ausflugs am Nachmittag. Leider sorgten auch hier heftige Regenschauer für eine zeitige Einkehr. Ein weltliches Konzert in Sexten beendete den Tag.Am letzten Veranstaltungstag fuhren die teilnehmenden Chöre mit der Seilbahn auf den Monte Elmo. Starker Regen zwang die Sängerinnen und Sänger, in dem Bergrestaurant zu singen, was der Qualitätder meisten Vorträge keinen Abbruch tat . Am Nachmittag fuhren sämtliche Chöre in Innichen, um sich nach einem Festzug auf dem riesigen Platz San Candido zu versammeln. Der gewaltigen Menge geschuldet hörte man zeitversetzt noch einmal „Signore delle Cime“ und den „Gefangenenchor“ von Nabucco . Voll schöner und interessanter Eindrücke traten die Höchster am folgenden Tag die lange Fahrt zurück in den Odenwald an. Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatoren Anita und Hans-Werner Künnemann, die für den reibungslosen Ablauf der Fahrt sorgten. Bericht: Cornelie Zimmer Musica Sacra
„Wer sich der Musik erkiest, hat ein himmlisch Gut gewonnen.“ Mit diesem Zitat von Martin Luther beschrieb Pfarrer Schachner das Konzert Musica Sacra, das vom Herbertschen Chor aus Höchst veranstaltet wurde. Neben Chören aus der Region bereicherte der Posaunenchor Höchst den gelungenen Spätnachmittag mit geistlicher Musik aus unterschiedlichen Epochen. Das Blasorchester unter der Leitung von Michael Bodensohn eröffnete das Konzert mit dem „Moderato“ von Domenico Gallo, einem venezianischen Komponisten aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Mit dem „Ave Maria“ von Arcadelt brachte der Gastgeberchor unter der Leitung von Klaus G. Müller sein erstes Stück zu Gehör. Nach der Begrüßung folgten das Spiritual „Steal away“ und das neu in das Programm aufgenommene spanische Volkslied „Te Quiero“ von A. Favero. Susanne Fleck und Gabi Tomada sangen gemeinsam den Solopart. Die Chorgemeinschaft Groß Heubach/ Radheim eröffnete ihren Auftritt mit „Masithi, Lord Jesus“, einem traditionellen südafrikanischen Stück, arrangiert von Lorenz Maierhofer. Die Chorgemeinschaft MGV Hummetroth / MGV Ober-Kinzig unter der Leitung von Frank Karg erfreute das Publikum mit „Wo warst du?“ von Winfried Siegler-Legel. Thomas von Stein übernahm bei diesem Stück die Solostimme. Mit „Switching Music“ von Matthias Nagel machte der Posaunenchor einen Sprung in die Moderne. Das Publikum klatschte begeistert mit. Ein weiteres südafrikanisches Stück, der Zulu-Song „Siyahamba“, wurde vom evangelischen Kirchenchor mit seiner Dirigentin Carolin de Meo temperamentvoll vorgetragen. Die Chorgemeinschaft MGV Neustadt/ KSV Haingrund mit Ralf Schnellbacher brachte einfühlsam ein altrussisches Kirchenlied zu Gehör. Mit „Hymnus“ von Reinhard Gramm, einem zeitgenössischen Komponisten, leitete das Blasorchester zu den letzten Chorvorträgen des Herbertscher Chors über. Nach dem „Blessing of Aaron“ von Norman Ramsey wartete auf einen Gast im Publikum eine Überraschung. Das passive Mitglied Frau Erna Schaub, die kürzlich ihren 100. Geburtstag feiern konnte, wurde nach vorne gebeten. Ihr zu Ehren sang der Herbertsche Chor das von Kelvin Thomas arrangierte englische Wiegenlied „Deep the Silence“. Sichtlich gerührt nahm Frau Schaub die Ehrenurkunde verbunden mit der Ehrenmitgliedschaft des Vereins entgegen. An dieser Stelle gratuliert der Chor ihr noch einmal ganz herzlich und wünscht ihr eine gute Zeit. Unter Einbeziehung des Publikums, des Posaunenchors und der teilnehmenden Chöre wurde zum Abschied des gelungenen Konzerts „Abend wird es wieder“ gesungen. Ohne die fleißigen Helfer wäre so eine Veranstaltung nicht zu ermöglichen. Allen Helfern sei an dieser Stelle sehr herzlich gedankt. Ein besonderer Dank geht an die Moderatorin Elena-Maria Helfmann, die gekonnt durch das Programm führte und an die Organisatorin Anita Künnemann, die in bewährter Weise für den reibungslosen Ablauf des Konzerts sorgte. Der Chor bedankt sich sehr herzlich bei seinem Publikum für sein Kommen und wünscht allen Freunden des Chors ein schönes Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles Gute, Bericht: Cornelie Zimmer 2020 seit Mitte März keine Chorproben wegen Corona Uns gibt es auch noch
Coronabedingt konnten wir uns seit März nur zweimal zum gemeinsamen Singen treffen: Beim ersten Mal versammelten wir uns vor dem Otto-Koch-Haus, um bei der Goldenen Hochzeit von Doris und Bernd Weßner sowie Lucie und Reiner Fröhlich zu singen. Das zweite Singen im Freien galt der Diamantenen Hochzeit von Anneliese und Heinz Müller vor der evangelischen Kirche in Lengfeld. Es waren besondere Auftritte für den Chor, da nicht nur alle geplanten Veranstaltungen, sondern auch die Chorproben seit dem ersten Lockdown ausfallen mussten. Trotz intensiver Bemühungen war es uns nicht gelungen, einen geeigneten Raum für die Singstunden zu finden. Unsere große Hoffnung liegt im nächsten Jahr, aber es ist - wie bekannt- nicht absehbar, wann wir die Proben wieder aufnehmen können. Unser großer Wunsch ist, dass wir für ein Konzert Ende nächsten Jahres genügend Chorproben wahrnehmen können. Auch die jährliche Jahreshauptversammlung wird erst im nächsten Jahr stattfinden. Nach Rücksprache mit dem Amtsgericht Darmstadt (Vereinsregister) gibt es für Vereine eine Sonderregelung, die bis zum 31.12.2021 gültig ist. Wir werden rechtzeitig den Termin für die JHV bekannt geben. Wir wünschen allen Freunden unseres Chors eine gute Zeit. Bleiben Sie gesund! Ihr Herbertscher Chor Bericht: Hans-Werner Künnemann
2021 Corona Hallo, liebe Mitsänger/-innen....
Erinnert ihr euch noch, was wir am 10. März 2020 abends gemacht haben? Richtig, da fand unsere letzte Singstunde statt.......vor einem Jahr.......traurig, oder?
Eigentlich hatte man ja die Hoffnung, dass jetzt schon abzusehen ist, wie es dieses Jahr weitergeht. Tatsächlich ist es aber unrealistisch zu erwarten, dass Chorgesang - wie wir ihn kennen und lieben - in absehbarer Zeit wieder möglich sein wird.
Es gibt viele Fragen, auf die es zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch keine Antworten gibt.
Egal wie - wir sollten optimistisch sein und jedenfalls Aktivitäten im laufenden Jahr einplanen! Sobald dies möglich ist, wird der Vorstand zu diesem Zweck zusammenkommen.
Selbstverständlich wird es dabei auch darum gehen, zumindest mit einem eingeschränkten Singstundenangebot im Freien zu starten! Ich werde vorab schon Möglichkeiten (z.B. mit der Gemeinde ) sondieren.
In diesem Jahr müssen auch 2 Jahreshauptversammlungen stattfinden! Wie ihr euch sicher erinnert, konnte die JHV für das vergangene Jahr coronabedingt auf 2021 verschoben werden! In der 1. JHV ( die Mai/Juni stattfinden sollte) sind zwingend Vorstandswahlen durchzuführen. Die 2. JHV müsste dann für Ende des Jahres terminiert werden!
Sollte es die Pandemielage zulassen, könnten wir - im Spätsommer - evtl. ein Chorwochenende ( in Höchst?) und/oder auch einen Tagesausflug durchführen!
Ein wichtiges Ereignis für den Herbertschen Chor findet im kommenden Jahr 2022 statt: Wir werden 175 Jahre alt!! Dieses doch recht seltene Jubiläum sollten wir unbedingt gebührend feiern! Die Planungen müssten relativ zügig beginnen! Der Vorstand wird sich sobald wie möglich damit befassen. Eure Vorschläge werden gerne entgegengenommen!
Anliegend findet ihr die jeweils aktuellen Geburtstags-und T elefonlisten sowie ein paar interessante Schnappschüsse aus unserer gemeinsamen Zeit im Chor. Viel Spaß damit!!
Liebe Grüße ......und bleibt gesund!!! Anita
2022 Mai: Teilnahme am Apfelblütenfestumzug Juni: Grillfest anlässlich des 175-jährigen Jubiläums Oktober: Jubiläumskonzert
175 Jahre Herbertscher Chor "Eintracht1847" Höchst im Odenwald
Jubiläum im Zeichen der Corona-Pandemie
Die Chorgemeinschaft aus Höchst feiert in diesem Jahr ein nicht alltägliches Jubiläum. Bereits vor 175 Jahren, also Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde der Gesangverein " Eintracht " Höchst gegründet - dem Zeitgeist entsprechend als reiner Männerchor. Über den genauen Zeitpunkt der Gründung sowie über das Vereinsgeschehen der folgenden Jahrzehnte sind leider kaum Dokumente vorhanden. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts - im Jahre 1906 - wurde der Chorgesang der Höchster Sänger von einem Mitglied der Dirigentenfamilie Herbert geprägt. Wilhelm Herbert sowie seine Söhne Willy und Richard leisteten über Jahrzehnte erfolgreiche Arbeit mit dem Höchster Laienchor. Nach dem 2. Weltkrieg - im Jahre 1949 - wurde mit der über 100 Jahre alten Tradition gebrochen: ein "Gemischter Chor" entstand, die Frauen hatten endlich Zugang zum Chorgesang. Richard Herbert führte bei der Singstundenarbeit neue Elemente ein: Stimmbildung, Atemtechnik und Ausspracheschulung - Garanten für erfolgreiches und auch leistungsorientiertes Chorsingen!
In Anbetracht der mit dem Namen Herbert verbundenen positiven Entwicklung entschieden sich die Verantwortlichen für eine Namensänderung - es entstand der Herbertsche Chor "Eintracht 1847" Höchst im Odenwald. Richard Herbert führte den Chor zu zahlreichen Erfolgen - man nahm an internationalen und nationalen Chorwettbewerben teil, trat häufig beim Hessischen Rundfunk auf und pflegte intensive Kontakte zu Chören vor allem in England, Frankreich und Italien.
Im Jahre 1976 begann dann eine neue Zeitrechnung für den Herbertschen Chor: Richard Herbert gab krankheitsbedingt den Dirigentenstab ab, Klaus Georg Müller übernahm. Der im bayrischen Mömlingen lebende Chorleiter hat die Arbeit seines Vorgängers nahtlos fortgeführt und mit den Höchster Sängerinnen und Sängern bis zum heutigen Tage - über nahezu 46 Jahre !! - an vielen internationalen und nationalen Veranstaltungen teilgenommen. Angefangen hat die Erfolgsgeschichte mit einer Reise nach Reggio di Calabria ( Süditalien) im April 1977 zum Konzertieren unter anderem in der dortigen Kathedrale. Es folgten zahlreiche musikalische Treffen mit den befreundeten Chören aus Bath / England sowie Montmelian/Frankreich, der Höchster Partnerstadt. In den letzten Jahren kamen Chorfahrten nach Livignio/Norditalien sowie nach Toblach im Südtiroler Pustertal zur Teilnahme am jährlich dort stattfindenden Festival mit jeweils ca. 3000 !! Sängerinnen und Sängern aus aller Welt zustande.
Einen absoluten Höhepunkt erlebte man aber im Oktober 2017 während des Besuches der " ewigen " Stadt Rom. Der Herbertsche Chor durfte eine Messe im antiken Pantheon mitgestalten und drei geistliche Werke vortragen. Ein grandioses, unvergessliches Erlebnis!
Die vergangenen 2 Jahre standen dann ganz im Zeichen der Corona - Pandemie. Regelmäßige Singstunden konnten nur zeitweise durchgeführt werden, von März 2020 bis Juli 2021 war Singen überhaupt nicht mehr möglich. Derzeit hoffen die Chormitglieder, in Kürze wieder mit regulären Proben beginnen zu können.
Konkrete Aktivitäten im Jubiläumsjahr konnten daher nur ansatzweise geplant werden. Ein für Mai vorgesehener Liederabend mit befreundeten Chören kommt nicht zustande, ein Jubiläumskonzert ist aber für den 2.Oktober im Bürgerhaus Höchst vorgesehen, verbunden mit einem offiziellen, "akademischen" Teil. Die Verantwortlichen hoffen, den möglicherweise im Herbst drohenden Einschränkungen wegen wieder steigender Corona-Infektionen zuvorzukommen!
Letztlich bleibt nur die Hoffnung, dass die Tradition des Chorgesanges in Höchst auch weiterhin so erfolgreich wie seither vom Herbertschen Chor fortgesetzt werden kann!
Bericht: Hans-Werner Künnemann
2023 Frühjahr: Liederabend mit befreundeten Chören im Bürgerhaus Teilnahme am Apfelblütenfest-Umzug Sommer: Grillfest im OWK-Clubheim Dez.: Konzert in kath. Kirche in Höchst Dez.: Singen auf Höchster u. Michelstädter Weihnachtsmarkt
2024 Frühjahr: Liederabend mit befreundeten Chören im Bürgerhaus Frühjahr: Teilnahme am Apfelblütenfestumzug 27.10.2024 Konzert in kath. Kirche
"MUSICA SACRA" begeistert das Publikum (Konzert am 27.10.2024) Der Herbertsche Chor Eintracht 1847 Höchst im Odenwald e.V. mit seinem Dirigenten Klaus Georg Müller hatte für den 27. Oktober zu einem geistlichen Chorkonzert unter dem Motto " Musica Sacra " in die Christkönigskirche Höchst eingeladen. Chöre bzw. Chorgemeinschaften aus dem Odenwald musizierten auf hohem musikalischen Niveau, mehr als 250 Zuhörerinnen und Zuhörer gaben der Veranstaltung einen gebührenden Rahmen. Nach der Begrüßung durch den Moderator Martin Mees eröffnete der Posaunenchor der evangelischen Kirche Höchst unter Leitung von Michael Bodensohn das Konzert mit dem Stück " trumpet tune " von Henry Purcell. Anschließend präsentierte der gastgebende Herbertsche Chor 3 Lieder aus verschiedenen Epochen. Unter der Leitung von Klaus.G. Müller wurde " Meine Seele ist stille in dir " von Klaus Heizmann vorgetragen, ebenso einfühlsam " Ave Maria " von J.. Arcadelt sowie das 3. Stück - " The blessing of Aaron ", ein traditionelles Spiritual. Nach einem Zwischenspiel des Posaunenchores unterhielten die Sängerinnen und Sänger des MGV Nieder-Kinzig mit 4 gefühlvoll vorgetragenen Stücken. Katja Plößer dirigierte und begleitete am Klavier den gemischen Chor beim Vortrag der Lieder. Zu Gehör kamen u.a. " Dir gehört mein Herz " ( im englischen Original von Phil Collins ) und " Perfect" von Ed Sheeran. Die Sänger des MGV Sensbachtal mit ihrem Dirigenten Ernst Kratzert beeindruckten anschließend das Publikum mit sensibel interpretierter Chormusik. Zu Gehör kamen u.a. " Kyrie " von Martin Folz und " Gnädig und barmherzig " von A. Grell. 3 kurze romantische Lieder - u.a. " Abendfrieden " von Rudolf Desch - beendeten den Auftritt des Männerchores. Die Chorgemeinschaft Mossautal / evangelischer Kirchenchor Hummetroth folgte mit dem populären Liebeslied " Weit, weit, weg" des Österreichers Hubert von Goisern. Unter der Leitung von Carolin de Meo unterhielt man gekonnt mit 3 weiteren Liedern, u.a. dem bekannten Stück " Vater unser" der verstorbenen Sängerin und Komponistin Hanne Haller. Der gastgebende Herbertsche Chor konnte schließlich mit 2 weiteren Liedbeiträgen überzeugen - den Spirituals " Steal away " ( traditionell/Arrangement Moses Hogan ) und " We shall walk through the valley in peace " (Arrangement William Appling ) Abschließend begleitete der evangelische Posaunenchor Höchst ( an der Orgel begleitet von Roland Rödelsperger ) die Chöre sowie das Publikum beim Singen der christlichen Weise " Abend war, bald kommt die Nacht". Langanhaltener Beifall belohnte alle Akteure des Abends für ihre rundum gelungenen Beiträge! Resümee der Veranstaltung " Musica Sacra": der (wunderbare ) Chorgesang im Odenwald lebt! Bericht: Hans-Werner Künnemann
Die Chorleiter des Vereins 1847 – 1874 nicht bekannt seit 2018 Anita Künnemann
Vorsitzende des Vereins
1847 nicht bekannt
1872-1896 Postmeister Olt
1902-1908 Heinrich Arnold sen.
1908-1919 Philipp Mark II.
1919-1924 Peter Schäfer
1924-1926 Philipp Mark III.
1926-1952 Georg Lohnes III.
1952-1953 Ludwig Gieg
1953-1966 Adam Appel
1966-1980 Wilhelm Reeg
1980-1986 Friedrich Fleck
1986-1990 Harald Hoppe
1990-1992 Ruth Gieg
1992-2004 Horst Mammitzsch
2004-2018 André Hinkelmann
seit 2018 Anita Künnemann
1. VORSTAND seit 31.10.2023
1. 1. Vorsitzende: Anita Künnemann
2. 2. Vorsitzende: Gabi Tomada Schriftführer: Hans-Werner Künnemann
Rechnerin: Cornelie Zimmer
Beisitzer/innen: Elke Fries, Karin Gläser, Wolfgang Geissel
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